Heute sind wir früh los, da man die beste Chance, Orcas zu beobachten bei Caleta Valdes bei Flut hat. Für die besagte Schotterpiste war Chingi der Richtige. Allerdings muss man sich beim Fahren höllisch konzentrieren. Zum einen kreuzen plötzlich Nandus, Guanakos, Pampasfüchse, Gürteltiere (Steffens Kinder-Wunschberuf Tierforscher zahlt sich aus, er kennt die meisten der Viecher) und profane Schafe plötzlich die Fahrbahn, zum anderen kommen plötzlich tiefe Löcher oder tiefer Sand.
Zuerst haben wir eine Kolonie Magellanpinguine gesehen, die sind wirklich lustig zu beobachten. Wirklich klasse ist auch, wie viele Vögel es überall hier (schon in Uruguay und durchgehend in Argentinien- ist man bei uns gar nicht mehr gewohnt, hier fällt es einem erst richtig auf) noch gibt, auch echt viele Greifvögel, heute haben wir mehrere (Rotkopf-) Geier gestört, wie sie einen Hasen gefuttert haben…
Danach hatten wir das große Glück, tatsächlich eine große Gruppe Orkas ganz nah am Ufer vorbei schwimmen zu sehen. Nach längerem Warten an einem tieferen Aussichtspunkt kamen die Wale noch mal zurück und versuchten die am Strand liegenden Seelöwen (an die Seelöwen- und See-Elefantenkolonien hat man sich fast schon gewöhnt) zu jagen, zwei der riesigen Tiere ließen sich wirklich dafür an den Strand spülen, ein tolles Erlebnis.
Nach einer kleinen Stärkung sind wir weiter gefahren zu den Salinas. In der Mitte der Halbinsel liegen drei Salzseen auf ca 42m unter Null, angeblich der tiefste Punkt Südamerikas und einer tiefsten der Welt. Die rosa und weiß schimmernden Seen in der Landschaft sahen wirklich toll aus, leider kommt nicht bis an´s Ufer.
Nachdem wir insgesamt 150 km durchgerüttelt worden sind, haben wir uns im Hafen von Puerto Piramidis erstmals erholt und für Morgen eine Whalewatching-Bootsfahrt gebucht, wir hoffen auf den Südkaper, der fast nur noch hier vorkommt.
















Wir verfolgen ganz spannend eure Reise uns sind begeistert von euren Erlebnissen inkl.den Bildern.Weiterhin eine gute Reise.