Heute ging es die Ruta 40 südwärts, die anfangs noch gut asphaltiert war. An der letzten Tankstelle vor der Abfahrt nach El Penon stärkten wir uns nochmal und tankten auch nochmals, auf der weiteren Strecke würde es keine Tankstelle mehr geben. Nun wurde die Straße äußerst schlecht und hinzu kam, dass es so nebelig wurde, dass man kaum etwas sehen konnte, das war irgendwie unheimlich. Das hatten wir so bisher ja fast noch gar nicht erlebt (nur mal kurz auf der Strecke zu den Menhiren). Nach der Hälfte der Strecke und ab 3000 m wurde zum Glück sowohl das Wetter als auch die Straße besser. Wir fuhren mal wieder durch das gewaltige Altiplano, wieder mal entlang schneebedeckter Gipfel und äußerst bunter Berge.
Gegen Abend erreichten wir unser Ziel, den Ort El Penon, der – wie viele in letzter Zeit – aus nur wenigen Straßen mit Lehmbauten besteht und auf ca. 3500m Höhe liegt. Zunächst erkundigten wir uns nach einer Tour zu den Piedras de Pomez, wegen derer wir in erster Linie hiergekommen sind. Da es dorthin keine Straßen gibt, ist es zu gefährlich, alleine zu fahren. Ohnehin sind in dem Gebiet nur 4×4 -Fahrzeuge erlaubt. Die Plätze in den beiden Tourautos (es gab nur eine Tour, die noch andere Highlights wie einen schwarzen Vulkan und eine Lagune mit Flamingos umfasste) waren allerdings schon besetzt und so bot man uns an, uns mit Chingi der Tour anzuschließen. Das wollten wir zwar eigentlich ursprünglich nicht, da wir nicht sicher waren, ob wir uns so eine heftige Route zutrauen, aber naja, Komfortzone verlassen usw….
Da es hier keinen Campingplatz gibt, es außerdem stürmte und sehr kalt war (2 Grad, nachts gab es auf den umliegenden Bergen Neuschnee) brachte der Touranbieter uns noch zu einem Hostal, wo wir uns in der Küche ein leckeres Abendessen kochten. Gleichzeitig konnten wir hier Chingi ziemlich leer räumen und u.a. unsere Gepäckkiste abbauen, die wir auf der Tour nicht dabei haben wollten (Böschungswinkel usw).













