Nach einer unruhigen und zu kurzen Nacht, bei der wir auf eimal im Freien lagen, da eine Windböe das Zelt umgeschlagen hatte, sind wir fast pünklich um 8.00 Uhr in der Werkstatt gewesen. Wir gaben Chingi ab und gingen in ein schönes Café zum Frühstücken.
Um 10.00 Uhr konnten wir Chingi tatsächlich wieder gesund und munter in Empfang nehmen. Wir brachen auf zu unseren heutigen Tagesziel Pucon in Chile.
Dabei fuhren wir die sehr schöne Strecke der Sieben Seen über San Martin de los Andes entlang. Später änderte sich die Landschaft. Wir kamen immer höher und fuhren durch den Nationalpark am Vulkan Lanin (3768 m) durch Aurakarienwälder. Toll! Am Pass Mamuil Malal erledigten wir in Rekordzeit die Einreise nach Chile. Wir waren fast die Einzigen, also keine Schlange und die Autokontrolle ging auch schnell und unkompliziert. Offensichtlich hatte der Zollbeamte keine Lust unser Auto auszuräumen. Dabei hatten wir uns schon gefreut den Honig, der uns eh nicht schmeckt, loszuwerden.
Nach einer Stunde erreichten wir unser Ziel Pucon am Largo Villarica am gleichnamigen Vulkan und Nationalpark. Der erste Campingplatz lag sehr schön an einem Fluss, allerdings feierten dort zwei Reisebusse Jugendlicher eine Party. Wir wurden zu einem anderen Campingplatz weitergeschickt. Dieser lag ebenfalls toll am Fluss, aber so abgelegen, dass es weder Strom noch Internetempfang gab. Da wir zu Weihnachten doch gern telefonierten können wollten zogen wir weiter. Wir kamen dann zu einem Platz nahe der Stadt. Die Rezeption war schon zu, aber ein holländisches Pärchen, das als einige auf dem Platz standen, meinten wir könnten uns einfach hinstellen. Das taten wir dann auch, unterhielten uns während des Abendessens noch mit den Holländern und gingen dann schlafen.





