23.2.23: Von Catamarca weiter nach Osten

Heute gab es morgens um 5.00 Uhr ein so heftiges Gewitter, dass wir erstmal alles sichern mussten und es dann so regnete, dass unter unserem Dachzelt ein Bach lang floss, der unsere Crocs wegschwemmte.

Für heute stand der längste Teilabschnitt der „Kontinentquerung“ an. Immer geradeaus, ewig durch Zuckerrohrfelder und viel grünen Wald. Da wir uns nur noch auf gut 100 m Höhe befanden, war es unglaublich heiß und subtropisch feucht. Zum Glück funktioniert die Klimananlage.

Gegen 20.00 Uhr, gerade rechtzeitig vorm Dunkel werden, erreichten wir die Zufahrtsstraße zu unserem Ziel- Campingplatz. Leider war diese 15 km lang und in so schlechtem Zustand, dass wir dazu bestimmt ewig gebraucht hätten. Also beschlossen wir, einfach weiter zu fahren. Nach einer weiteren Stunde erreichten wir tatsächlich eine kleine Stadt, die kurioserweise ein Casino mit Hotel hatte. Dort gab es noch ein Zimmer (mit Klimaanlage!!!), wir konnten sogar noch in den Pool springen und zu Abend essen

Anne wollte eigentlich noch Roulette spielen, um eine Scharte von früher auszuwetzen. Als wir 1994 in Las Vegas waren, wollte Steffen (völlig untypisch für ihn) 100 Dollar (für uns damals umglaublich viel Geld) auf unsere Glückszahl setzen. Anne verhinderte dies aber und erlaubte nur 1 Dollar. Man ahnt schon wie die Geschichte weitergeht…die Kugel landete tatsächlich auf der Glückszahl! Wir ließen es dann aber doch lieber, soviel Pesos könnte man dann ja auch hier gar nicht tragen 🙂

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