Eigentlich wollten wir heute weiterfahren, haben dann aber angesichts unserer gestrigen sportlichen Beanspruchung beschlossen, unseren alten Knochen lieber noch mal heiße Quellen zu gönnen. Pucon ist einfach so schön, dass wir hier einen neuen Rekord für uns aufstellen und sechs Nächte an einem Ort bleiben.
Vor der Therme sind wir aber noch zu dem Wasserfall El Claro gefahren, der 90 m in die Tiefe stürzt. Runter ging es wieder durch einen verwunschenen Wald und unten war ein grünes Becken, in dem tapfere Chilenen schwammen. Der Wiederaufstieg war dann noch ein gewisses „Auslaufen“ von gestern, uffz.
Nach einem Einkauf ging es dann zu den Thermas Los Poziones, die uns als besonders naturnah empfohlen worden waren. Es ist schwer sich zu entscheiden, in welche Therme man gehen will, da es um Pucon herum ca. 15 Stück gibt. Los Poziones war uns dann letztlich doch etwas zu naturnah, da es nicht mal Liegestühle oder Duschen gab. Und erst recht nicht das ersehnte Restaurant. Wir haben es dann aber trotzdem genossen in den verschiedenen warmen Becken herumzuliegen und am vorbeirauschenden Fluss zu sitzen.
Abends haben wir dann schon mal alles abgebaut, weil wir morgen in einem Rutsch die 900 km bis nach Santiago fahren wollen.
