Heute morgen hat Anne als erstes versucht sich bei Western Union direkt zur Öffnungszeit um 9.00 Uhr anzustellen. Leider waren da schon 30 Leute vor ihr und Geld war noch nicht geliefert worden. Also hat sie aufgegeben und ist erstmal zum Frühstück zum Campingplatz zurückgegangen. Nach dem Frühstück packten wir zusammen fuhren um 12.00 Uhr vom Platz.
Danach Western Union zweiter Versuch: Beim ersten Western Union standen wir eine Stunde an. Nachdem wir endlich dran waren, erklärte die Frau uns, dass Western Union zur Zeit nicht funktionieren würde. Grrrrr! Beim zweiten Western Union (den vom vorm Frühstück) standen wir wieder ewig an, erhielten dann aber tatsächlich jeweils 60.000 Pesos, die der liebe Henri uns angewiesen hatte.
Um 14.00 Uhr kamen wir dann endlich los. Wir fuhren durch eine fantastische Landschaft. Braune Pampa bis zum Horizont, aber dazwischen türkisfarbene Seen und Flüsse. Die letzten 100 km fuhren wir auf das gewaltige Bergmassiv Fitz Roy mit seinen schneebedeckten Bergen und den spitzen Torres zu, ein fantastischer Anblick, zumal es die ganze Zeit entlang des türkisen Lago Viedma ging. Um 17.00 Uhr erreichten wir El Chaltén mitten im Nationalpark. Wie wir schon wussten, gibt es hier unverständlicherweise keinen Campingplatz, aber wir fanden einen Platz im Hof eines Hostals. Hier konnten wir unser Dachzelt aufstellen und die Angenehmlichkeiten des Hostals (Duschen und Küche) nutzen. Erstmal brachen wir aber noch zu einer kleinen Wanderung zum Mirador de Condor auf. Neben einem tollen Blick auf die Stadt und die Berge sahen wir auch tatsächlich wieder einen Condor. Wirklich beeindruckend, hat er doch eine Spannweite von knapp 3m.















