Heute morgen haben wir mal etwas länger geschlafen, der Jetlag lässt allmählich nach. Es ist es deutlich kälter und regnet. Augustin, mit dem wir gestern Boot gefahren sind, hat sich netterweise angeboten, für uns eine Sim-Karte zu kaufen, die für 5 Monate überall in Südamerika gilt (was als Tourist – wegen bürokratischem Aufwand – praktisch unmöglich ist). Er ist extra in eine Mall gefahren, die heute (Sonntag) auf hat und uns die Sim-Karte mit einem Uber-Auto geschickt, das auch noch rechtzeitig vor unserer Weiterfahrt angekommen ist. Es gibt einfach immer wieder wirklich nette Menschen…
Nach einem kurzen Flohmarktbesuch in San Telmo sind wir zum Hafen gefahren. Das Einchecken war wie auf dem Flughafen, mit Gepäckkontrolle und Migracion nach Uruguay. Es passen 1000 Personen auf das Schiff (ausgebucht), ein Tragflächenboot, das unglaublich schnell fährt. Leider war es äußerst windig und das Schiff hat so geschaukelt, dass man nicht aufstehen konnte und sich das halbe Schiff la cena noch mal durch den Kopf hat gehen lassen. Wir waren zum Glück seefest und erreichten um 19.00 Uhr durchgeschaukelt Montevideo, wo es schon dunkel und auch an Land sehr stürmisch war/ist. Zum Glück ist unser Airbnb – eine sehr schöne, kleine und extrem hohe – Wohnung sehr nah am Hafen, die Rucksäcke sind ganz schön schwer.
Morgen beginnt die Chingi-Mission, bestimmt wartet er schon sehnsüchtig auf die Abholung!
