Heute waren wir wieder in der ersten Gruppe und deshalb schon um 7.30 Uhr beim Frühstück. Wieder schien die Sonne, unfassbar. Wir wurden mit dem Zodiac nach Couverville Island gebracht, die zwischen dem Errea Chanel und Gerlache Strait liegt.
Auf der Insel gab es wieder viele Pinguine und verschiedene Vogelarten, aber für uns sind die Gletscher und Eisberge, die in der Sonne in den verschiedenen Blautönen schillern, am faszinierendsten.
Wieder an Bord ruhten wir uns erstmal bei einem Kaffee aus, anschließend ging es zum Lunch. Inzwischen war das Boot weiter in die Fournier Bay gefahren, wo eigentlich wieder eine Zodiac-Tour stattfinden sollte. Leider war inzwischen dichter Nebel und starker Schneefall, so dass die Zodiac-Tour abgesagt werden musste. Statt dessen gab es „Polar-Plunge“, d.h. man konnte angeseilt ins 0 Grad kalte Wasser springen. Da wir ja deutlich zu der Warmduscher-Fraktion gehören, begnügten wir uns mit zugucken. Wir nutzten die Zeit zum Fotos sortieren und Blog schreiben.
Um 17.00 Uhr gab es einen Vortrag zu den verschiedenen Pinguinarten. Wir haben inzwischen ziemlich viele Arten gesehen: Humboldt-, Magellan- und Rockhopper- Pinguine zuvor, hier kamen noch Gentoo-, Adelie- und Chinstrippinguine dazu.
Pinguine sind wirklich spannende Tiere. Sie werden bis zu 30 Jahre alt und sind so (meistens) monogam, z.T. soll, wenn einer der beiden stirbt, auch der Partner sterben. Bei den Kaiserpinguinen brütet ausschließlich das Männchen und kommt dabei vier Monate ohne Nahrung aus. Allerdings verliert er dabei 20-25 von seinen 45 kg. Die Weibchen sind in der Zeit im Ozean und futtern sich wieder dick, das fand Anne irgendwie gut :).
Anschließend fand das abendliche Briefing für morgen statt, allmählich rückt das winterliche Wetter näher, könnte sein, dass die Wetterglückssträhne endet..
Nachdem Dinner (heute italienisch) gab es noch eine Show im Observation Room.
