Nachdem wir alles verpackt und uns von allen Schweizern verabschiedet haben, sind wir immer am Meer entlang nach Colonia de Sacramento gefahren. Dort um 16.30 Uhr angekommen, sind wir auf den örtlichen Camping Municipal, zwischen Fußballplatz und Stadtpark, gefahren. Das war doch mal gleich der richtige Kontrast zu unserem „Paraiso Suizo“: der Campingwart hätte ohne Probleme in jedem Clint-Eastwood-Western bei den „Bösen“ mitspielen können, die Banos waren zunächst erst gar nicht geöffnet, wäre im Ergebnis aber auch nicht nötig gewesen, sie zu öffnen. Außerdem waren wir die einzigen Gäste, aber wir haben uns mutig auf einen schönen Platz unter den Bäumen gestellt.
Zu Fuß sind wir dann durch den Park in die Stadt gelaufen und waren echt überwältigt von den Gebäuden und der Stimmung in der Stadt. Colonia war eine der ersten Siedlungen in Uruguay überhaupt und viele Gebäude und Straßenbeläge – auch aus der portugiesischen Zeit(ab 1600) – sind noch erhalten, wirklich klasse. Dazu noch eine Menge Autos aus ab den 30er Jahren, für die Stadt auch bekannt ist. Zum Sonnenuntergang haben wir uns in ein Restaurant am Hafen gesetzt und endlich mal Fisch gegessen. Dann sind wir zum Campingplatz zurück gelaufen. Dort hat uns ein Hund erst erschreckt und dann freundlich empfangen und wir sind im schaukelnden Dachzelt -die Stadt liegt auf einer Landspitze im Rio de la Plata, Wind von allen Seiten – schlafen gegangen.













