Nach dem Frühstück haben wir noch diverse anstehende Arbeiten an Auto und Zelt durchgeführt, danach wieder auf die Strecke. Nach zwei Stunden haben wir Marius überholt, der schon um 6.00 Uhr los war.
Es geht immer wieder so unglaublich lange geradeaus, dass jede Kurve per Verkehrsschild extra angekündigt wird, auch wenn sie noch so geringfügig ist.
Nachmittags haben wir die (innerargentinischche Gemüse- und Obst-) Grenze nach Patagonien überquert und einen Opferapfel abgegeben (man darf nichts Frisches mitnehmen).
Abends sind wir endlich in Balneario del Condor angekommen, unsere erste Station in Patagonien, direkt am Meer unter Eukalyptusbäumen. Hierher sind wir gefahren wegen der größten Kolonie Felsensittiche, die in Südamerika lebt, ca. 35.000 Vögel, eine Papageienart ähnlich den Aras. Ca. 500 von ihnen leben offensichtlich auf unserem Campingplatz, ein Lärm lauter als ein Schwimmbad voller Kinder. Laut Wikipedia sind die Viecher nur tagakiv, pah, Quatsch, wie kann man nur durchgängig so laut sein, innerer Frieden und Noise-Canelling-Kopfhörer waren gefragt.


