Mit einem Sandwich aus der Panderia und einem Kaffee in der Hand sind wir morgens losgefahren und waren zwei Stunden später in San Carlos de Bariloche, welches mit 200.000 Einwohnern eine richtig große Stadt ist, wunderschön am Lago Nahuel Huapi gelegen, wo wir ja unbedingt zum Endspiel sein wollten. Die Stadt ist ein bekannter Skiort und bezeichnet sich – mal wieder – als die Schweiz Südamerikas. Passender Weise ist sie für ihre Schokolade berühmt.
Der erste Campingplatz hatte leider geschlossen. Da wir nicht das Endspiel Frankreich-Argentinien um 12.00 Uhr verpassen wollten, sind wir eingekehrt und sahen dort mit ca. 20 Leuten das Spiel an.
Nachdem Argentinien 80 Minuten souverän führte und es 2:0 stand, schoss Frankreich innerhalb von ein paar Minuten zwei Tore. Nach der Verlängerung stand es 3:3 und es kam zum Elfmeterschießen. Ein echter Herzinfarkt-Krimi! Zum Glück gewann Argentinien und die Party konnte starten.. (wir wurden auch integriert)
Die Vorhersage ist also eingetreten (Wir verstehen überhaupt nicht, warum Henri meint, wir hätten Allmachtsphantasien (:-)! Wir warten jetzt auf Einladungen für in vier Jahren.
Danach sprangen gefühlt alle in der Gegend in ihre Autos fuhren hupend und Fahnen schwenkend zum Korso in die Innenstadt. Wir fuhren diesmal dann doch lieber in die andere Richtung zum etwas außerhalb, direkt am See gelegenen Campingplatz Petunia, wo wir einen schönen Platz mit Seeblick fanden. Wer weiß, ob wir den heute sonst noch erreicht hätten, wir haben die Bilder aus Buenos Aires und anderen Städten nur im Fernsehen gesehen, echt der Hammer …
Wir wollen jedenfalls erstmal ein bisschen hier bleiben, um etwas „Urlaub“ während der Reise zu machen, wofür die wirklich rundum schöne Gegend gut geeignet ist. Außerdem müssen wir uns auch etwas um Chingi kümmern, seit El Bolson gehen die Blinker nicht mehr..(:-() So ließen wir den Tag mit Seeblick und Kochen ausklingen.





Hiermit lade ich euch ganz offiziell ein, in vier Jahren in Deutschland die Fahne zu schwenken !