3.11.22: Ausflug nach Punta del Este

Heute haben wir nach dem Frühstück eine ausführliche Beratung zu unserer Tour von Peter und Irma erhalten. Die Beiden touren schon seit 2015 durch Südamerika und hatten super Tipps. Dabei gestört wurden wir von einer Leguan-Familie, die auf dem Campingplatz wohnt. Ich bin sehr froh, dass ich ihnen nicht das erste Mal nachts begegnet bin…

Wir sind dann die Küste entlang gefahren, immer direkt an wunderschönen Stränden entlang, zum Teil wehte der Dünensand über die Straße. Überall roch es unglaublich gut. Durch das Städtchen Piriapolis ging es weiter Richtung Punta del Este.

Auf dem Weg haben wir am Punta Ballena Halt gemacht, um das Casapueblo zu besichtigen. Dabei handelt es sich um das Haus und Atelier des Malers, Schriftstellers, Komponisten und Architekten Carlos Páez Vilaró, der auch als der Picasso Südamerikas bezeichnet wird. Es war sehr faszinierend in dem Haus herumzulaufen und die unglaubliche Vielfalt des Schaffens von Vilaró zu bewundern, der sich auch viel auf der Welt herumgetrieben hat.

Danach standen profanere Dinge auf unserer To-do-Liste wie Bankautomat, Grundeinkauf usw. Unsere Wasserpumpe vom Wasserkanister hat – warum auch immer – die Überfahrt nicht überstanden. Wir fanden ein Geschäft, dass zwar keine neue Wasserpumpe hatte, aber eine Dieselpumpe mit Adaptern und Schläuchen so umgebaut hat, dass sie letztlich mit unserem Duschschlauch kompatibel war – toll!

Dann fuhren wir nach Punta del Este, in der Hochsaison der Ferienort von Uruguay, jetzt aber ruhig und ausgestorben. Am Hafen kamen wir zufällig dazu, als Fischer Fische filetierten und die Reste ins Meer schmissen. Davon wurden nicht nur zahlreiche Möwen angezogen, sondern auch fünf Seelöwen, die sich sogar mit den Fischresten füttern ließen. Das war ein echt tolles Erlebnis! Zum Schluss besichtigten wir noch die Skulptur Mano (Hand).